Freilichtgalerie
ART-Dorf Ötlingen
Gerhard Hanemann
D-79576 Weil am Rhein
Tel. ++49 7621 7702579
gh(at)kunstdruckwerkstatt.de
www.art-dorf.de
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Das Art-Dorf ist eine Freilichtgalerie im gesamten Ort Ötlingen. Insgesamt umfasst die Ausstellung circa 70 Bilder und 10 Skulpturen. Die Kunstobjekte verstehen sich als Leihgabe der Künstler für ca. 3-5 Jahre oder länger. Diese können durch den Hauseigentümer oder Interessenten käuflich erworben werden. Vom jeweiligen Kunstobjekt wird eine Fotomontage oder ein Entwurf erstellt und anschließend einem Gremium, bestehend aus Denkmalschutz und Kulturamt sowie dem Hauseigentümer zur Genehmigung vorgelegt. Die Kunstobjekte sollen ästhetisch dem Dorfbild, den Gebäuden oder Gärten angepasst werden.
Freilichtgalerie
ART-Dorf Ötlingen
Gerhard Hanemann
D-79576 Weil am Rhein
Tel. ++49 7621 7702579
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27.07.2025 bis 27.07.2025
TAG DER KUNST
Galerie Kunstdruckwerkstatt , Gerhard Hanemann
Am Sonntag, 27. Juli, soll nun endlich wieder ein regulärer Tag der Kunst in Ötlingen stattfinden. 40 bis 50 Art-Dorf-Künstler werden aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Spanien sich vorstellen und vor Ort tätig sein und den Besuchern einen näheren Einblick in ihr Schaffen zu gewähren. Oberbürgermeisterin Diana Stöcker übernimmt um 12 Uhr die Eröffnung auf dem Platz vor dem Gasthaus "Ochsen". Henry Uebel und Hansi Kolz sorgen für die musikalische Umrahmung. Bewirtung: Ötlinger Vereine, Gaststätten, Weingüter. Ausgewiesene Parkplätze in Ötlingen oder beim Wohnpark Binzen, zu Fuß nach Ötlingen ca.30 Min.
ART-Dorf
Dorfstrasse
79576 Ötlingen
Deutschland
Sonntag 12:00 - 18:00
02.01.2023 bis 24.12.2024
DÜNENLANDSCHAFT in der Dorfstraße 57
Das ART-Dorf verleiht Flügel und freut sich über ein neues Gemälde an der Dorfstraße 57. Seit 2015 ist die Tübingerin Petra Schwenzer in der Freilichtgalerie im ART-Dorf Ötlingen vertreten. Viel Aufmerksamkeit erhielt 2018 ihre Ausstellung von zahlreichen Bildern in der Galerie Hanemann. Dort zeigte die reisefreudige Malerin neben farbenprächtigen Stillleben zahlreiche Impressionen von verschiedensten Landschaften im In- und Ausland. Ihr Metier ist das naturalistische Malen. Immer wieder versucht sie ausgefallene und überraschende Blickwinkel einzufangen, was ihr trefflich gelingt. Der geschärfte Blick war zwingende Voraussetzung für ihren Beruf als Illustratorin von Fachbüchern. Bereits im Sommer 2022 wurde ihr Gemälde Dünenlandschaft am Haus Sutter in der Dorfstraße 57 angebracht. Offiziell übergeben wurde es nun Anfang Januar 2023 im Beisein von Christel Sutter. Die Hauseigentümerin freute sich sehr über das Motiv, erinnerte sie das Bild doch gern an Reisen zusammen mit ihrem Mann an die Ostsee. Das Ölbild zeigt, wie es für Petra Schwenzer typisch ist, detailgetreu das für die Ostsee bekannte Dünengras und im Hintergrund das schier endlose Meer mit dem weiten Himmel. Es sind Ansichten, die die Malerin immer wieder fesseln. Wasser, egal ob Meer oder Seen, hat etwas Faszinierendes für sie. Es ist nie gleich, genauso wenig wie der Himmel. Ständig ist alles in Bewegung und lässt alles stets neu erscheinen. Nie gleicht daher ein Bild dem anderen. Monika Merstetter, 14.01.2023
ART-Dorf
Dorfstrasse
79576 Ötlingen
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06.08.2022 bis 28.08.2022
Mehrere der im Art-Dorf ausstellenden Künstler*innen haben zugesagt, an verschiedenen Plätzen im Dorf aktiv ihr Kunsthandwerk zu zeigen. Alles wird sich auf privaten Grundstücken abspielen. Das heißt, die Dorfstraße wird nicht gesperrt sein und auch die Bewirtung durch Vereine ist reduziert. Trotzdem muss in Ötlingen niemand dursten oder hungern. Welche*r Kunstschaffende an welchem Ort tätig ist wird jeweils zwei Tage vorher bekanntgegeben und auch ausgeschildert sein, genauso wie die Parkmöglichkeiten. Nun wünschen wir uns und Ihnen für die vier Augustwochenenden passendes Wetter, inspirierte Kunstschaffende und dass wir Euer Interesse geweckt haben. Herzliche Grüße aus dem Art-Dorf Ötlingen, Gerhard Hanemann.
ART-Dorf
Dorfstrasse
79576 Ötlingen
Deutschland
Samstag-Sonntag 13:00 - 18:00
28.07.2022 bis 28.12.2024
SEELENFENSTER in der Dorfstrasse 32
Neu in der Freilichtgalerie des ART-Dorfs Ötlingen vertreten ist seit Ende Juli 2022 Veikko Peter mit seinem „Seelenfenster“ im Vorgarten der Dorfstraße 32. Einem Kunstwerk, das er in der sogenannten Welding-Art (Schweißkunst) im Sinne von Upcycling aus zuvor intensiv gesammelten Metallteilen gestaltet hat. Das dazu nötige handwerkliche Fachwissen hat der 1961 in Sachsen-Anhalt geborene Peter durch seine Lehre zum Instandhaltungsmechaniker von der Pike auf gelernt. Anschließend studierte er Chemieanlagenbau und nutzte die Wende, um nicht nur nach Lörrach umzusiedeln, sondern sich auch wieder mit Begeisterung in die „Handarbeit“ an und mit dem Stahl zu stürzen. Immer mehr sah er in seinem Beruf auch die künstlerische Gestaltung in der Materie Metall. Ab 2014 beteiligte er sich an zahlreichen Ausstellungen in der Region. Besonders 2016 war für ihn ein sehr erfolgreiches Jahr, indem er an der Internationalen Ausstellung „L'Art au Coeur de l'Europe“ in Illzach/France den 1. Preis in der Kategorie „Skulptur“ gewann, in die „Abstract Art Academy“ London/Freiburg aufgenommen wurde und in der internationalen Gruppenausstellung, der „Abstract Art Academy“ in Freiburg mit dem Publikumspreis „Premier Dix“ ausgezeichnet wurde. Durch die MIG-Schweißtechnik (Schutzgasschweißen) werden die zu verbindenden Bauteile an den Fügestellen geschmolzen. Dazu hat er eine ganz spezielle, Modelliertechnik entwickelt, um das Medium Metall zu verflüssigen und damit Schicht für Schicht Formen zu modellieren. Diese Handschrift hebt ihn von anderen Welding-Art-Künstlern ab. Unbestritten erinnern seine Skulpturen an Werke von Jean Tinguely, obwohl ihnen das Element der Bewegung fehlt. Während des Lockdowns entwickelte er eine große Schaffenskraft und funktionierte seinen Garten in der Hartmattenstraße 20 in Lörrach sehr zur Freude der Nachbarschaft zu einem öffentlich zugänglichen Skulpturengarten um. Rost gibt dort seinen Schrott-Figuren zudem eine edle Patina. Das nun in Ötlingen aufgestellte Werk nennt Peter „Seelenfenster“, da es dem Betrachter die Möglichkeit gibt, hinein- oder hinauszusehen – wie eine Seele sich offenbart oder eben ein Fenster Ein- und Ausblicke gewährt. Es lädt ein, zu ausgiebiger Betrachtung, um je nach Stimmung bekannte Dinge in ungewöhnlicher Zusammensetzung zu entdecken und sich vorzustellen – welchen Zweck hatten sie ursprünglich? – wo kommen sie her? – wieso sind sie jetzt in dieser Zusammensetzung hier?
ART-Dorf
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79576 Ötlingen
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30.05.2022 bis 28.12.2024
BLAUREGEN in der Dorfstraße 49
Ein typisches Beispiel, wie Hauseigentümer und Künstler im ART-Dorf Ötlingen sich finden und zueinander passen, ist am Haus Güthlin in der Dorfstraße 49 zu sehen. Im Mai 2022 wurde das Gemälde „Blauregen“ von László Dervanics am Haus montiert. Helga Güthlin, selbst Blumenliebhaberin, wie an dem wunderschönen bunten Beet vor dem Haus ersichtlich ist, freut sich sehr an dem zarten Blütenbild, das den Anbau, indem die Hausherrin jede Woche zweimal köstliches Bauernbrot und Brötchen bäckt, nun ziert. Der Künstler László Dervanics, 1984 in Ceglèd/Ungarn geboren, absolvierte ein Studium in Budapest und ist seit 2004 als Maler für kreative Wand- und Raumgestaltung in Innenräumen tätig. Am Lehrstuhl für Wiederaufbau und Denkmal-Malerei schloss er ein weiteres Studium 2008 ab. Er hat ein Faible für alte Gebäude und Gärten, daher ist es für ihn eine große Freude, dass er seit geraumer Zeit in Ötlingen sein Zuhause hat. Da findet er seine Lieblingsthemen zuhauf, die er im Stile des Impressionismus und des Realismus in zarten Farben festhält. Die dargestellte Glyzinie mit dem Tor zum Garten ist ihm auf seinem Weg zur Arbeit in Basel immer wieder aufgefallen. Es ist bereits das zweite Gemälde von ihm, das das Haus schmückt. Das am Haupthaus angebrachte Bild zeigt Großbasel von der mittleren Brücke her. Die alte Brücke und das markante historische Münster sind für László Dervanics Sinnbild dafür, dass Kunst und Kultur eine Brücke zur Freundschaft sind.
ART-Dorf
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13.03.2022 bis 28.12.2024
GRENZGANG "2020" in der Dorfstraße 26
Ebenso freuen sich die Familien Brombacher in der Dorfstraße 26 über die zweigeteilte Skulptur „Grenzgang 2020“, die ebenfalls während der Corona bedingten Ausgangsbeschränkungen entstanden ist. Stefan Odenwäller, zwischen der Schweiz und Deutschland berufsbedingt pendelnd, stand eines Morgens plötzlich an einem mit einer Schranke geschlossenen Rheinübergang. Ein Umstand, den sich noch Tage zuvor niemand vorstellen konnte und der ihn bis heute beschäftigt. Freiluftgalerieinitiator Gerhard Hanemann hätte für das zweitgeteilte Kunstwerk keinen besseren Platz, als diese Hofeinfahrt finden können.
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13.03.2022 bis 28.12.2024
DARLING in der Dorfstraße 94
Frühlingserwachen in Ötlingen. Immer mehr von weit her anreisende Kunstschaffende werden auf das Art-Dorf Ötlingen aufmerksam. Da sind sich die Künstler Chantal Coutu und Stefan Odenwäller unisono einig, „es ist uns eine Freude und Ehre, neu in der Freiluftgalerie eines unserer Werke präsentieren zu können“. Mitte Februar reisten die aus Montreal stammende und heute in Rottweil wohnende Künstlerin und der befreundete in Aldingen/Kreis Tuttlingen beheimate Künstler an, um gemeinsam ihre Objekte aufzustellen. Hausbesitzer Andreas Enderlin in der Dorfstraße 94 freute sich, dass Schaf „Darling“ einen schönen Platz in seinem Vorgarten fand. Ursprünglich aus einem Rest Beton, unförmig seit 2020 auf einem Holzgerüst ruhend und erst im zweiten Lockdown, als Chantal Coutu in völliger Ruhe sich wieder ohne Vorstellung mit dem Torso befasste, schälte sich nach und nach die Figur eines Schafes heraus, das hoffnungsvoll in den Himmel blickt.
ART-Dorf
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22.01.2022 bis 28.12.2024
BLAU in der Dorfstraße 54
Seit vier Jahren war die Außenwand an der Dorfstraße 54 bei Susanne Möllers und Achim Fritsch verweist. Nun ziert ein sehr farbintensives hauptsächlich in Blau gehaltenes Acryl-Gemälde von Rose Thurow den freien Platz und passt sich wunderbar der Architektur des historischen Gebäudes an. Die Hauseigentümer haben es im Fundus der mit ihnen befreundeten Lörracher Künstlerin entdeckt und sofort gewusst – das ist es. „Ich male intuitiv, ohne ein Motiv vorab im Kopf zu haben“ sagt die Malerin. Erst in der Entstehung lässt das Werk bei ihr Raum für Interpretationen zu. So war es hier mit dem Blau, das in seiner Dynamik Wasser sein könnte. Und zwar Wasser in Bewegung, was die Liebe zum Tanz ausdrückt, der ursprünglichen Berufung von Rose Thurow. Außerdem mag sie die Umrisse von Afrika darin zu erkennen, das von Wasser umspült ist. Auf jeden Fall soll das Gemälde die Betrachtenden zum Träumen einladen. Bietet doch die Farbe Blau genügend Anregungen: Aufsteigen in den Himmel bis hinab ins Wasser eintauchen, die Blaue Stunde, eine Fahrt ins Blaue und gerade hier und jetzt eine kleine Auszeit nehmen und mal eben blaumachen. Alles ist in Ötlingen möglich.
ART-Dorf
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15.01.2022 bis 28.12.2024
AUG IN AUGE in der Dorfstraße 84
Am 15. Januar wurde ein weiteres Kunstwerk am Ökonomiegebäude des Ochsens in der Dorfstraße 84 angebracht. Aug in Auge im Dialog mit Kühen – das mutet schon seltsam an bei einer Künstlerin wie Susanne Schultze-Trautmann. Normalerweise wird sie eher mit modernen und expressiven Bildern in Verbindung gebracht, statt mit Karikaturen. Ihr neustes Gemälde, das im Rahmen des sporadischen Austausches von Kunstwerken im Art-Dorf Ötlingen am vergangenen Samstag am ehemaligen Ökonomiegebäude des Ötlinger Ochsens aufgehängt wurde, spricht für sich. Es hat einer mehrjährigen Anlaufzeit bedurft, in der die Künstlerin immer wieder die Lust verspürte, ein passendes Bild für die Wand, hinter der früher Kühe standen und wo sich heute noch die Einfriedung des ehemaligen Misthaufens befindet, zu gestalten. Das Ehepaar Schultze-Trautmann ist seit vielen Jahren Stammgast in der Dorfwirtschaft und als die Malerin mit der Idee auf den Besitzer und Wirt Jürgen Marx zukam, ob er sich vorstellen könnte, dass wieder Kühe an der Dorfstraße Einzug halten, traf der Vorschlag auf Begeisterung. Art-Dorf Koordinator Gerhard Hanemann fertigte zuvor eine Fotomontage der geplanten Installation an. Mit Kohlestift zeichnete Schulze-Trautmann verschiedene Kuhkarikaturen auf die von ihm hergerichtete drei Meter lange und 1,30 Meter hohe „alu-dibond“-Platte, die ansonsten auch für Verkehrsschilder verwendet wird. Dabei orientierte sie sich an Charakteren, die das Dreiland prägen – Schweizer, Elsässer, einfach Gestrickt, eitle Möchtegerne oder auch Schwarzwälder. In die Mitte musste natürlich eine Markgräflerin mit der Hörnerkappe. Drei Monate lang brauchte die ganze Prozedur, bei der die Weilerin im überdachten Hof ihrer Galerie die einzelnen Tierköpfe mit Kohlestift auf die Platte skizierte und dann immer wieder Zwiesprache mit ihren Kühen hielt. Mehrere Male löschte sie die einzelnen Skizzen wieder, um dem Kopf mehr Neigung zu geben oder doch in die andere Richtung schauen zu lassen, bis alles passte. Und das alles immer in Abstimmung mit Jürgen Marx, der bereits im Vorfeld viel Spaß an dem farbintensiven Bild hatte, das nun sein Anwesen ziert. Einige der Kühe haben „stammtischintern“ bereits Namen erhalten. Doch den Betrachtern soll es freistehen, welche Person mit den Karikaturen in Verbindung gebracht werden. Selbst Minustemperaturen ließen die drei ehrenamtlichen Akteure Klaus Hanemann, Günter Schoch und Hanspeter Weiß nicht davon abhalten, das Werk fachgerecht auf einem Alurahmen, damit die Luft auf der dahinterliegenden Bruchsteinwand zirkulieren kann, anzubringen. Und selbst bei dem nebligen Wetter waren Spaziergänger im Dorf unterwegs, die bereits neugierig und mit viel Zustimmung sich an den lustigen Kühen erfreuten.
ART-Dorf
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2019
TAG der KUNST
Der Tag der Kunst, der dem Initiator des Art-Dorfs, Gerhard Hanemann, zusammen mit dem Kulturamt der Stadt Weil am Rhein, jeweils auch Anlass gibt, einen Teil der Kunstwerke an und vor den Ötlinger Häusern auszuwechseln, lädt auch in diesem Jahr wieder alle Kunstinteressierten und Kunstschaffende ein. Mehr als 70 Künstler aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Italien, Ungarn und Spanien sind an der Freilichtgalerie mit über 80 Gemälden, Fotografien und Skulpturen vertreten. Zum Tag der Kunst werden bis zu 35 Kunstobjekte ausgetauscht. Ca. 60 Art-Dorf-Künstler werden außerdem beim Tag der Kunst vor Ort tätig sein und den Besuchern näheren Einblick in ihr Schaffen gewähren. OB Dietz der Stadt Weil am Rhein eröffnet den Tag der Kunst am Sonntag, 21. Juli 2019, um 12.00 Uhr auf dem Platz vor dem Gasthaus Ochsen. Bis 19 Uhr kümmern sich dann der Gesangsverein, der Singkreis, der TSG Ötlingen, der Frauenverein, der Rockchor und die Gastronomen um die Bewirtung der Besucher. Der Kindergarten Ötlingen und die Hermann-Daur-Schule Märkt-Ötlingen bieten ein kreatives Rahmenprogramm für Kinder an. Die musikalische Unterhaltung zur Eröffnung kommt von Hansi Kolz und Henry Uebel und tagsüber spielt die Mittwuch`s Band Basel. Für den Tag der Kunst wird die Dorfstraße von 10 bis 20 Uhr komplett gesperrt. Eine Umleitung ist aber vorgesehen und ausgeschildert. Parkmöglichkeiten gibt es in Ötlingen bei der Mehrzweckhalle. Sind dort alle Plätze belegt, können die Besucher auf dem Parkplatz des Wohnparks Binzen ausweichen, von wo es ab 11.30 bis 19.30 Uhr ein Shuttle-Bus-Transport eingerichtet wird. Noch einfacher haben es die Besucher, wenn sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen.
ART-Dorf
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Sonntag 12:00 - 18:00
2015
Tag der Kunst
Etwa 60 Künstler aus Deutschland, der Schweiz,Frankreich und Spanien haben an der Freilichtgalerie in unserem Ort mitgewirkt. Zahlreiche neue Kunstwerke sind hinzugekommen. Zum Tag der Kunst werden viele der Künstler vor Ort tätig sein. Sie werden Ihnen als Besucher Einblick in ihr Schaffen geben und auch einzelne Kunstwerke zum Kauf anbieten. Die Gastronomie und die Ötlinger Vereine freuen sich darauf, für das leibliche Wohl der Gäste zu sorgen. Die Dorfstraße wird von 9 bis 20 Uhr für Fahrzeuge gesperrt sein. Es stehen nur einige wenige Parkplätze zur Verfügung. Wenn Sie aus der näheren Umgebung sind, kommen Sie bitte zu Fuß oder mit dem Fahrrad.
ART-Dorf
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Deutschland
2013
TAG der KUNST
Etwa 60 Künstler aus Deutschland, der Schweiz,Frankreich und Spanien haben an der Freilichtgaleriein unserem Ort mitgewirkt. Zahlreiche neue Kunstwerke sind hinzugekommen. Zum Tag der Kunst am Sonntag, 30. Juni 2013 von 11 bis 19 Uhr, werden viele der Künstler vor Ort tätig sein. Sie werden Ihnen als Besucher Einblick in ihr Schaffen geben und auch einzelne Kunstwerke zum Kauf anbieten. Die Gastronomie und die Ötlinger Vereine freuen sich darauf, für das leibliche Wohl der Gäste zu sorgen. Die Dorfstraße wird von 9 bis 20 Uhr für Fahrzeuge gesperrt sein. Es stehen nur einige wenige Parkplätze zur Verfügung. Wenn Sie aus der näheren Umgebung sind, kommen Sie bitte zu Fuß oder mit dem Fahrrad.
ART-Dorf
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Der Visionär, Galerist und Künstler
Gerhard Hanemann möchte die künstlerische Entwicklung in Ötlingen in den kommenden Jahren vorantreiben und diverse Hausfassaden entlang der Dorfstraße mit großformatigen Bildern verschiedener Künstler ausstatten.
Malerisch an den Tüllinger Berg geschmiegt, mit einem herrlichen Ausblick auf Basel und das Dreiländereck, liegt das Dorf Ötlingen.
Mit seinen Cafes und Restaurants lädt es zum Verweilen ein.
Entstehung
2004
Seit 1982 betreibt Gerhard Hanemann eine Druckerei in Ötlingen. Es ist ein geschäftlich schwieriges Jahr. Zum Ausgleich beginnt er wieder zu malen.
2005
Sein erstes großformatiges Bild „Mutter mit Töchtern“ wird an der Hausfassade der Druckerei montiert.
2006
Ein erneuter Urlaub in den Abruzzen, wo im italienischen Dörfchen Casoli (in der Nähe von Pescara), wirkungsvoll Gemälde an Hausfassaden platziert sind, entsteht die Idee zur Freilichtgalerie. Das Projekt wird den Behörden vorgestellt. Die Stadt Weil am Rhein mit Bürgermeister Klaus Eberhardt und Herrn Tonio Paßlick vom Kulturamt, ebenso der Ortsvorsteher von Ötlingen, Herr Werner Linder, Herr Jürgen Hitze von der Unteren Denkmalschutzbehörde und das Regierungspräsidium Freiburg, begrüßen das Projekt.
März 2007
Ein Bericht über die Freilichtgalerie erscheint in den Zeitungen. Es werden Künstler gesucht, die die Freilichtgalerie mit ihren Kunstwerken unterstützen. Innerhalb von zwei Wochen melden sich 30 Künstler. Tausende von Kunstinteressierten wollen am 14. Oktober 2007 dabei sein, als das Projekt ART-Dorf vorgestellt wird. Herr Oberbürgermeister Wolfgang Dietz und Frau Gemahlin sind anwesend. Kulturamtsleiter Tonio Paßlick, Ortsvorsteher Werner Linder und Initiator Gerhard Hanemann drücken in ihren Eröffnungsworten die Freude darüber aus, dass die Idee jetzt in die Tat umgesetzt werden konnte. Anerkannte, renommierte Künstler und einige ambitionierte Hobbykünstler ließen sich begeistern und stellen ihre Exponate gerne zur Verfügung. Zur Vernissage sind 23 großformatige Gemälde angebracht und 7 Skulpturen aufgestellt worden. Weitere sollen folgen. Hansi Kolz und seine Begleitung untermalen das Fest musikalisch. Ein Gutteil der Besucher lässt es sich nicht nehmen, mit einem Gläschen Sekt oder Ötlinger Gutedel auf diesen schönen Tag anzustoßen. Noch lange stehen Grüppchen im angeregten Gespräch entlang der Dorfstraße beieinander, und alteingesessene Ötlinger Bürger haben ein neues Diskussionsthema: die Kunst.
Okt. 2007
Die erste Vernissage findet statt. Es nehmen 30 Künstler mit 23 Bildern und 7 Skulpturen teil. Künstler aus der Schweiz, aus dem Markgräflerland, sowie aus anderen Teilen Deutschlands sind vertreten.
Sept. 2009
Erster Tag der Kunst Bereits 50 Künstler haben ihre Werke zur Verfügung gestellt, einige arbeiten an diesem Tag vor Ort.
Sept. 2011
Zweiter Tag der Kunst Die Freilichtgalerie hat sich weiter vergrößert. Ausgestellt werden 65 Kunstobjekte von Künstlern aus Frankreich, der Schweiz, aus Spanien und Deutschland.
Juni 2013
Dritter Tag der Kunst 70 Kunstobjekte von 63 Künstlern aus Italien, Frankreich, der Schweiz, aus Spanien und Deutschland werden gezeigt. Auch dieses Mal sind wieder Künstler vor Ort.
2014
5 neue Kunstobjekte kommen hinzu, 10 bestehende werden ausgetauscht.
2015
10 neue Kunstobjekte kommen hinzu, 15 bestehende werden ausgetauscht.
Juli 2015
Vierter Tag der Kunst Mittlerweile nehmen 80 Künstler teil, mit 53 Bildern, 22 Skulpturen, 2 Fotografien und 3 Drucken.
Juli 2017
Fünfter Tag der Kunst.
Juli 2019
Sechster Tag der Kunst.
Mit etwa 80 teilnehmenden Künstlern mit ca. 100 Kunstwerke, darunter Gemälde, großformatig gedruckte Fotografien und Skulpturen aus Holz und Metall.
Ötlingen – Die Künstler und das Dorf
Malerisch in bevorzugter Lage auf einem Sporn an den Tüllinger Berg geschmiegt, liegt unser „Dorf an der Sonne“ oberhalb von Haltingen. „Ohngemein anmutig und schön“, wie schon der Landvogt Ernst Friedrich Leutrum 1739 in seiner Chronik über die markgräflichen Dörfer berichtet. Der höchstgelegene Stadtteil von Weil am Rhein bietet nicht nur durch diese Lage sondern auch durch die nie zerstörte Bausubstanz (die deshalb unter Denkmalschutz steht) eine Besonderheit. Zur Zeit der Völkerwanderung und in frühen Erwähnungen ist die Rede von „Otlinchoven“. Wie der Name zeigt, lagen auf diesem Gebiet zunächst nur einzelne Höfe; von einer zusammenhängenden Siedlung konnte noch nicht die Rede sein. Die spätere Nachsilbe „-ingen“ verweist dann aber eindeutig auf eine alemannische Siedlung. Schön ist der Gedanke, dass in unserer schönen Landschaft schon zu Zeiten der Völkerwanderung so verschiedene Volksstämme (Römer, Kelten, Alemannen) eine längere Zeit friedlich nebeneinander und sich kulturell befruchtend gelebt haben. 496, als die Alemannen durch die Franken besiegt wurden, waren hier die Unruhen der Völkerwanderung vorbei. Den Kelten, die dann weiter nach Süden zogen (Helvetien – Kelten), verdanken wir zahlreiche Orts- und Landschaftsnamen (Kandern, Belchen u.v.a.). Die Alemannen siedelten hier dauerhaft. Aus der Zeit um das Jahr 700, als sich das Christentum langsam verbreitete, gibt es im Kloster St. Gallen (gegr. 614) zahlreiche Schenkungsurkunden, die allesamt Ländereien und Höfe aus unserer Umgebung beinhalten; vor allem solche mit Wein- und Obstbau. Die älteste schriftliche Nachricht über Ötlingen (Otlinchoven) stammt vom 1. März 1064.
Zu sehen sind Aufnahmen von Ötlingen, einem Ortsteil der Stadt Weil am Rhein im südbadischen Raum, nahe den Grenzen zu Frankreich und der Schweiz gelegen. Gemälde schmücken die Fassaden der alten Häuser entlang der Dorfstraße, und in den Gärten präsentieren sich dem Betrachter Skulpturen aus Holz, Stein und Metall. Das Buch zeigt Portraits der einzelnen Künstler mit ihren Leidenschaften zur Kunst und Aufnahmen aus ihren Werkstätten. Ebenso wird an Ötlingens verstorbene Künstler erinnert. Sehenswürdigkeiten in Ötlingen und Ein- und Ausblicke rund ums Dorf sind fotografisch festgehalten. Küchen, Keller, Straßen und Panoramen, die auch das Umland einbeziehen, runden den Bildband ab. Fotobuch // Auszüge als PDF
ISBN-Nummer: 978-3-00-031897-9
– AUSVERKAUFT –
Partner K6
Ist eine Gruppe von ambitionierter Amateure, die aus Freude an der Fotografie und dem Spass am Miteinander gemeinsam Fotoprojekte realisiert. Sie fotografieren zu ausgewählten Themen und geben Werken einen grafisch-künstlerischen Rahmen. Ihren Projekten jeweils eine angemessene Präsentation zu verleihen, daran arbeiten sie.
Günter Schoch – Heidi Schoch – Regina Leonhard – Karlfrieder Gempp – Antje Stolz – Rolf Pessel – Martin Wölfle
Art-Dorf Ötlingen: Ein ganzes Dorf begeistert sich für Kunst
Mit einem Bild fing es an – inzwischen hat sich das Art-Dorf Ötlingen weit über die Grenzen des Markgräflerlandes hinaus einen Namen gemacht.
Den will auch Bürgermeisterin Stöcker fortführen.
Dass seine Idee einer Freiluftgalerie in Ötlingen auf derart große Begeisterung stoßen würde, damit hatte Gerhard Hanemann vor rund 20 Jahren nicht gerechnet. Vor allem hatte er nicht erwartet, dass so viele Ötlinger das Kunstprojekt unterstützen würden. Immerhin 85 Standorte sind es inzwischen, an denen die 75 verschiedenen Künstler ausstellen können – kaum ein Garten oder eine Hauswand in Ötlingen, wo nicht ein Kunstwerk steht.
Spezielle Verbindung zur Kunst
"In der Zwischenzeit habe ich gelernt, dass die Ötlinger eine ganz spezielle Verbindung zur Kunst haben", erzählt Hanemann. Kunstwerke, die würden sich nämlich nicht nur in den Gärten finden, fast noch mehr Gemälde hängen in Ötlinger Stuben, weiß er inzwischen. Da seien natürlich die Werke der Ötlinger Maler vertreten, aber die Sammel-leidenschaft vieler Ötlinger ging auch weit darüber hinaus – bis in die Moderne. Und nicht nur die Ötlinger Grundstücksbesitzer unterstützt das Art-Dorf. Auch die Ötlinger Vereine würden hinter dem Projekt stehen. Wenn am 27. Juli zum Tag der Kunst geladen wird, dann bauen nicht nur alle fünf Vereine aus dem Ort Stände entlang der Hauptstraße auf. Für die Bewirtung der vielen Gäste sorgen auch die Hermann-Daur-Schule und die Kindergärten wirten. Ebenso haben an dem Tag alle Gaststätten geöffnet.
Tolle Unterstützung von Oberbürgermeisterin Diana Stöcker
Ganz besonders freut sich Hanemann, dass auch die Weiler Oberbürgermeisterin Diana Stöcker den Wert der Freiluftgalerie erkannt hat. Sie wird nicht nur am Sonntag, 27. Juli, um 12 Uhr den Tag der Kunst eröffnen. Sie habe auch maßgeblich dazu beigetragen, dass der Tag stattfinden kann. Denn ohne Unterstützung sei ein Projekt in dieser Größe kaum mehr zu organisieren. Für die Umrahmung der Eröffnung auf dem Platz vor dem Gasthaus zum Ochsen sorgen Henry Uebel, Hansi Kolz und vier weitere Musiker. Die Vorarbeiten haben bereits begonnen. Allem voran geht es darum, neue Kunstwerke präsentieren zu können. Fünf Kunstobjekte wurden bereits ausgetauscht oder an neuen Plätzen installiert. In den nächsten Wochen werden noch weitere zehn Kunstwerke hinzukommen, kündigt Hanemann an. Und natürlich sorgt der Tag der Kunst dafür, dass die Besucher die Gelegenheit haben, mit den Kunstschaffenden in Kontakt zu treten und sogar Einblick in ihr Schaffen zu bekommen.
Hermann-Daur-Bild von Stefan Winterle wird versteigert
Ein Künstler spielt in diesem Jahr in Ötlingen eine ganz besondere Rolle: Der Maler Hermann Daur, der bis zu seinem Tode in Ötlingen lebte und dessen 100. Todestag in diesem Jahr mit einer ganzen Reihe von Ausstellungen gefeiert wird. Und natürlich ist Hermann Daur auch am Tag der Kunst im Art-Dorf präsent: Ein vom Ötlinger Künstler Stefan Winterle interpretiertes Hermann-Daur-Gemälde wird um 14 Uhr auf dem Hof der Dorfstube Ötlingen versteigert.
Tag der Kunst
Der Tag der Kunst ndet am Sonntag, 27. Juli, von 12 bis 18 Uhr, im Art-Dorf Ötlingen statt. Die Parkmöglichkeiten sind ausgeschildert, zudem gibt es vom Parkplatz des Wohnparks Binzen von 11 bis 18 Uhr einen kostenlosen Bus-Transfer. Ein Lageplan mit Aktionen, Bewirtung und Standorten der Künstler wird ausliegen. Bei einer schlechten Wettervorhersage mit Regen oder Sturm wird am Freitag, 25.Juli, nachmittags entschieden, ob der Tag der Kunst stattfinden kann oder abgesagt werden muss.
© Foto: Hanspeter Weiß | Für die Badische Zeitung: Ulrich Senf
Der Tag der Kunst findet 2025 wieder statt
Zum ersten Mal seit 2019 wird die Veranstaltung wieder regulär über die Bühne gehen. Die Vorbereitungen laufen bereits seit einiger Zeit. Zu diesem Anlass werden auch wieder Kunstwerke in der Freilichtgalerie ausgetauscht.
Eigentlich wird der Tag der Kunst, den Art-Dorf-Initiator Gerhard Hanemann 2009 ins Leben gerufen hat, alle zwei Jahre begangen. 2021 musste er coronabedingt ausfallen. Ein Jahr später organisierte Hanemann aufgrund der immer noch unsicheren Pandemie-Lage vier Wochenenden der Kunst im August – ohne offizielle Eröffnung und Bewirtung.
Am Sonntag, 27. Juli, soll nun endlich wieder ein regulärer Tag der Kunst in Ötlingen stattfinden. 40 bis 50 Art-Dorf-Künstler werden vor Ort tätig sein und den Besuchern einen näheren Einblick in ihr Schaffen gewähren, blickt Hanemann im Gespräch mit unserer Zeitung voraus. Oberbürgermeisterin Diana Stöcker übernimmt um 12 Uhr die Eröffnung auf dem Platz vor dem Gasthaus „Ochsen“. Henry Uebel und Hansi Kolz sorgen für die musikalische Umrahmung.
Musik und Bewirtung
Tagsüber spielt das Orchester „Bernardo Donatelli“. Der Kindergarten bietet ein kreatives Rahmenprogramm. Ötlinger Vereine (Singkreis, TSG, Frauenverein, Rockchor sowie Gesangverein), Gastronomen und Weingüter sorgen für Bewirtung der Besucher.
Der Tag der Kunst bietet für den Initiator, zusammen mit dem städtischen Kulturamt, jeweils auch Anlass, Kunstwerke im Art-Dorf auszutauschen. Bei fünf bis sieben Stück soll dies bis zur Veranstaltung noch passieren – „wenn es klappt“, sagt Hanemann. Der Ablauf ist wie folgt: Ein Künstler bewirbt sich, und Hanemann sucht nach einem passenden Platz. Wenn die Idee dem Hausbesitzer gefällt, wird zunächst eine Fotomontage angefertigt, bevor das Kunstwerk an oder vor dem Haus angebracht wird.
Dorfstraße wird gesperrt
Dafür bedarf es einiger Helfer: Reiner Lehmann, Hanspeter Weiß, Jürgen Näger und Klaus Hanemann packen mit an. Die schriftliche Dokumentation übernehmen Monika Merstetter und Günter Schoch, die fotografische Hanspeter Weiß.
Für den Tag der Kunst wird die Ötlinger Dorfstraße von 10 bis 20 Uhr komplett gesperrt. Eine Umleitung wird ausgeschildert. Parkmöglichkeiten gibt es bei der Mehrzweckhalle und auf ausgeschilderten Parkplätzen. Auch auf den Parkplatz des Wohnparks Binzen könne ausgewichen werden: Hanemann versucht aktuell, einen Shuttle-Bus-Transport zu organisieren. Er empfiehlt die Anreise zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Ein Sicherheitskonzept wird mit der Stadtverwaltung erdacht. Auch das DRK Weil am Rhein-Haltingen ist am Tag der Kunst vor Ort.
Zur Veranstaltung wird es auch wieder einen Flyer geben, der nicht nur einen Lageplan, die Aktionen sowie Infos über das Art-Dorf enthält, sondern auch die Kontaktdaten der Kunstschaffenden.
Hintergrund
Art-Dorf: Die Idee, eine Freilichtgalerie im Stadtteil Ötlingen einzurichten, kam Gerhard Hanemann bei einem Urlaub im italienischen Dorf Casoli, wo Gemälde an Hausfassaden platziert wurden. Im Oktober 2007 fand die erste Vernissage statt: Das Art-Dorf war geboren. Heute sind Künstler aus verschiedenen Ländern mit mehr als 80 Gemälden, Fotografien und Skulpturen vertreten.
Tag der Kunst:Dazu wurde Hanemann bei einem Besuch in Paris am Montmartre inspiriert, wo Künstler unter Bäumen malten. 2009 fand der erste Tag der Kunst statt.
Ötlingen, un village transformé en galerie à ciel ouvert
Poursuivons notre série d’été sur les endroits insolites qui se cachent dans nos villes et villages. Aujourd’hui, direction le village d’Ötlingen à Weil am Rhein en Allemagne,
900 habitants, devenue galerie d’art à ciel ouvert. Coins de rue, murs de maisons, cours intérieures… Autant de supports insolites pour accueillir des œuvres d’art.
Partons à la découverte de ce village atypique, qui cache bien des secrets.
A tout le poste | Zeintung L'Alsace | Textes et photos: Jen-Luc KOCH.
Ötlingen, ein Dorf verwandelt in eine Open-Air-Galerie
Lassen Sie uns unsere Sommerserie über die ungewöhnlichen Orte fortsetzen, die sich in unseren Städten und Dörfern verbergen. Heute begeben Sie sich in das 900-Einwohner-Dorf Ötlingen in Weil am Rhein in Deutschland, das zu einer Open-Air-Kunstgalerie geworden ist. Straßenecken, Hauswände, Innenhöfe …
So viele ungewöhnliche Träger zur Unterbringung von Kunstwerken. Entdecken wir dieses untypische Dorf, das viele Geheimnisse birgt.
Zum ganzen Beitrag | Zeintung L'Alsace | Text und Foto: Jen-Luc KOCH.
Die Kunst nach aussen tragen
Mit dem „ART-Dorf“ in Ötlingen hat sich Gerhard Hanemann ein Denkmal geschaffen und Kunst unter freiem Himmel erlebbar gemacht, in seiner Kunstdruck-Werkstatt bietet er Raum für Kreativität. Mit seinen Kunstkalendern und Bildern unterstützt er die Weihnachtsaktion „Leser helfen Not leidenden Menschen“ bereits seit vielen Jahren. Von Sarah Trinler Weil am Rhein-Ötlingen. „Das Malen war schon immer ein Hobby von mir“, sagt Gerhard Hanemann. Im Jahre 2004 hat er das Malen wieder für sich entdeckt und gemerkt, wie viel ihm die Kunst gibt. Hanemann hat Mut bewiesen, die Leitung seiner Druckerei nach knapp 30 Jahren abgegeben, um sich verstärkt um seine Galerie kümmern zu können. In dieser ist mittlerweile eine beeindruckende Sammlung an Kunstwerken zu finden. Einige davon sind in Hanemanns neuem Kunstkalender im A2-Format zu finden, der seit kurzem in der Galerie und im Buchhandel erhältlich ist. Hundert Exemplare sowie drei Bilder stiftet Gerhard Hanemann für die Riesentombola der Weihnachtsaktion unserer Zeitung – und das schon seit vielen Jahren. „Es ist einfach eine seriöse tolle Aktion, bei der man weiß, dass das Geld auch wirklich ankommt“, sagt Gerhard Hanemann. „Die Oberbadische bietet Nachweise, für das sinnvolle Einsetzen des Geldes – das schafft Vertrauen“. Die Bilder der Galerie Hanemann schmücken unter anderen Empfangsbereiche großer Firmen oder Wartezimmer von Arztpraxen in der Region. Gerhard Hanemann fertigt oftmals auch Auftragsarbeiten. „Bei mir findet man fast nur Unikate“, betont der Künstler. Hanemanns Kunst ist vielseitig, so verwendet er verschiedene Farbtypen, wie Acryl, Öl und Aquarellfarben, mit denen er eine Vielzahl von verschiedenen Materialien aus Leinwand, Holz, Metall und Kunststoff bemalt. Obwohl er die Druckerei aufgegeben hat, haben Drucktechniken mit alten Druckpressen für Linol- und Holzschnitte sowie Sieb- und Textildruck in Handarbeit noch immer einen festen Platz in seinem Schaffen. Gerhard Hanemann ist in vielfältiger Form darum bemüht, die Kunst nach außen zu tragen und andere Menschen dafür zu begeistern. Sein bekanntestes Projekt ist wohl die Freilichtgalerie „ART-Dorf“ Ötlingen, die das kleine Dorf gesäumt von Weinbergen seit 2007 mit Gemälden, Fotografien und Skulpturen schmückt. Zu dieser Idee inspirieren ließ sich Hanemann während eines Urlaubs im italienischen Dörfchen „Casoli“ in den Abruzzen, wo wirkungsvolle Gemälde an Hausfassaden platziert sind. Schnell konnte Hanemann anerkannte, renommierte Künstler und einige ambitionierte Hobbykünstler für das Projekt begeistern – mittlerweile sind es über 80 Künstler, sodass Ötlingen allmählich zu einem Treffpunkt für alle Kunstfreunde geworden ist. Gerhard Hanemann möchte aber auch Kinder für das kreative Arbeiten begeistern. Einen Gegenpol zum Fernsehen, Internet und Handy zu schaffen, sei gerade in der heutigen Zeit besonders wichtig, so der Künstler. „Jeder hat etwas Kreatives in sich“, betont Hanemann, man müsse nur Raum zur Entfaltung haben. Seit 2013 bietet er Kreativ-Kurse für Kinder und Erwachsene an. Auch externe Dozenten geben Kurse zu speziellen Kunstbereichen. In der Galerie stellt Gerhard Hanemann nicht nur seine eigene Kunst aus, sondern führt regelmäßig Ausstellungen mit Werken anderer Künstler durch oder vermietet die Räumlichkeiten. Um dennoch mehr Menschen in die Galerie zu bekommen, wurde die Kunstdruck-Werkstatt mit einem Kunst-Shop erweitert, der kürzlich seine Eröffnung feierte. Es handelt sich um eine Verkaufsausstellung für Bilder und Skulpturen aus Ton, Metall und Holz (überwiegend Unikate), die sich jeder Kunstinteressierte leisten kann.
Verlagshaus Jaumann | Weiler Zeitung Sarah Trinler 03.12.2016